Dienstag, 19. März 2024

 Telefon: +49 8025 / 91555     Notruf: 112

Alarmierung der Feuerwehr

 

Notruf

 Die Alarmierung erfolgt im Landkreis Miesbach und Rosenheim über die Integrierte Leitstelle (ILS) in Rosenheim.

Diese disponiert die nicht polizeilichen Einsätze.

 

 

Funkmeldeempfänger

 Im Landkreis Miesbach werden die meisten Einsätze über die Funkmeldeempfänger oder auch "Piepser" genannt alarmiert.

Im Regelfall hängt es von der Erstmeldung der Anrufer ab, für welches Einsatzstichwort sich der Leitstellendisponent entscheidet.

In der Regel ist für "kleine" Einsätze, die Alarmierung über den Funkmeldeempfänger im Programm hinterlegt.

Durch eine 5-Ton-Folge, die jeder Feuerwehr zugewiesen ist, kann die Leistelle Rosenheim die einzelnen Feuerwehren oder auch Funktionsträger alarmieren.

FME02


 

 

 

Sirene

 In Miesbach ist die Sirenenalarmierung nur noch selten zu hören. Nur bei großen Schadenslagen (z.B. Großbrand) oder besonders gefährdeten Objekten (Seniorenheim),

bei denen eine Vielzahl an Einsatzkräften benötigt wird, wird heute noch die Sirene ausgelöst.

Auch dies erfolgt durch die Leitstelle Rosenheim mittels einer 5-Ton-Folge.

In kleineren Gemeinden kann man die Sirene noch öfter hören, da jede Feuerwehr selbst festlegen kann, ab welcher Fahrzeug-/ Mannschaftsstärke für Sie eine Sirenenalarmierung nötig ist.

Jeden ersten Samstag (ca. 12.30 Uhr) im Monat wird im gesamten Landkreis eine Sirenenüberprüfung durchgeführt.

Dies ist nötig, um eventuelle Defekte an den Anlagen zu bemerken, da diese in besonderen Situationen, auch zur Warnung der Bevölkerung dienen.

Sirene

 

 

Dachaufsetzer

 

Um anderen Verkehrsteilnehmern einen Feuerwehreinsatz zu signalisieren, haben viele Feuerwehrmänner einen Magnet-Dachaufsetzer oder ein "Innen-Schild" mit der Aufschrift "Feuerwehr im Einsatz" für ihr Auto. Die meist leuchtgelben Schilder sind auf dem Dach oder in der Frontscheibe des PKW’s angebracht und werden nur im Ernstfall aufgesetzt.

Zudem kann es sein, dass ein „Einsatzfahrzeug“ zusätzlich die Warnblinkanlage eingeschaltet hat.

Selbstverständlich kann dies Martinhorn & Blaulicht nicht ersetzten. Diese Merkmale sind lediglich ein Hinweis für andere Verkehrsteilnehmer um deutlich zu machen, welches Ziel dieses Fahrzeug hat.

 

Sollte Ihnen ein Fahrzeug mit Warnblinkanlage oder gar einen solchen Dachaufsetzer auf der Straße begegnen, können Sie dem Retter helfen, indem sie freiwillig auf eine Vorfahrt verzichten oder dem Helfer auf eine andere Art und Weise den Weg frei machen. Sollten Sie dem Retter entgegenkommen, dann signalisieren Sie dies per Blinker (bei rechts ranfahren) oder durch Handzeichen. Reagieren Sie nicht überhastet – ein solches Entgegenkommen sollte nur durchgeführt werden, wenn es die allgemeine Verkehrslage zulässt und niemand gefährdet wird.

 

Denken Sie daran

Das nächste Mal benötigen vielleicht Sie rasche Hilfe!

Jede Minute die auf dem Weg zum Feuerwehrhaus verloren geht, kann Leben kosten.

        

Defibrillator für Laien

Die Situation vor der die meisten Menschen Angst haben. Sie gehen durch die Stadt und auf einmal bricht eine Person vor Ihnen zusammen.

Was nun? - Reagieren Sie!

Setzen Sie den Notruf ab, holen Sie andere Passanten zur Hilfe und wenn möglich Organisieren Sie einen Defibrillator!

Aber woher bekommen Sie einen Defibrillator?

 

defibrillator

 

Achten Sie auf Dieses Zeichen! Es Zeigt die Plätze an, an denen ein Leihengerechter AED Stationiert ist. Dies können Organisationen sein, wie zum Beispiel die Polizei, Feuerwehr oder die BRK Bereitschaft.

Auch in öffentlichen Gebäuden wie dem Rathaus, Banken, U- und S-Bahnstationen, Museen, Einkaufzentren usw. findet man diese Defibrillatoren. Vielleicht haben auch Sie einen in Ihrer Arbeit!

 

DEFIBILD

 

Wann benutze Ich einen AED? Wie bediene Ich den? Und wie funktioniert so ein Automatischer Externer Defibrillator?

Stellen sie die Bewusstlosigkeit des Patienten fest, sprechen Sie Ihn laut und deutlich an, wenn die Person Ihnen nicht antwortet, berühren Sie diese heftig durch starkes rütteln.
Reagiert Sie auch auf die Berührungen nicht, stellen Sie fest, ob der Patient eine Atmung hat!


Anzeichen für ein Atemstillstand:


- Keine Atembewegung von Bauch und Brustkorb.
- Kein Aus- und Einziehen der Luft durch Mund und Nase. Hör- und fühlbar.

 

Sollte die Person nicht auf das Ansprechen und Rütteln regiert haben und Sie haben keine Atmung festgestellt, beginnen Sie mit der Herz - Lungen - Wiederbelebung.

Während der Herz - Lungen - Wiederbelebung, aktivieren Sie den AED (durch drücken der grünen Taste) und kleben Sie die Elektroden auf den Brustkorb (Ein Piktogramm zeigt die Genaue Position).

 

! Sie können keinen Fehler machen !


Der so genannte AED beurteilt nun selbstständig, ob eine Schock notwendig ist und gibt Ihnen klare visuelle und akustische Anweisungen wie Sie weiter vorgehen müssen.

Die Elektroden bleiben auf dem Körper bis der Rettungsdienst vor Ort ist und Sie den Patienten übergeben!

Solange müssen Sie den Anweisungen des Geräts folgen.

Bitte beachten Sie, im falle eines Herztodes ist es nicht nur Notwendig einen Notruf abzusetzen!

Der Disponent in der Leitstelle wird Sie durch genaue Anleitung unterstützen.

Die Defibrillation muss innerhalb weniger Minuten erfolgen, da die Überlebenschance pro Minute um ca. 7-10 Prozent sinkt.

Je früher die Defibrillation umso höher ist die Chance das das Opfer überlebt!

 


 

Notruf absetzen

 

Die Notrufnummer für Deutschland und Europa ist die  112 , sie lässt sich Deutschlandweit

kostenfrei vom Festnetz und Handy erreichen.

Seit dem 1. Juli 2009 ist allerdings eine aktive Simkarte im Handy nötig, um einen Notruf absetzen zu können, der PIN-Code wird nicht benötigt!

Wenn Sie den Notruf wählen ist oberstes Gebot - RUHE BEWAHREN!

Danach antworten Sie den bekannten W-Fragen in Ruhe, so dass der Telefonist der Leitstelle Ihren Anruf auch richtig entgegennehmen kann!

 Telefon web

 Wo ist das Ereignis?

Wer ruft an?

Was ist geschehen?

Wie viele Personen sind betroffen?

Warten auf Rückfragen!

 Beenden Sie das Telefongespräch nicht, die Rettungsleitstelle beendet das Gespräch, damit sie alle Informationen erhalten hat!

Zögern Sie nie, den Notruf zu wählen!

 

Warnen Sie im Gefahrenfall auch Ihre Nachbarn und Mitbewohner! Sichern Sie Verkehrsunfälle ab!

 

Nach dem Notruf ist es sehr hilfreich, wenn Sie sich an der Straße bemerkbar machen.

So kann die Feuerwehr und der Rettungsdienst die Einsatzstelle schneller erreichen.

Außerdem ist für die Rettungskräfte jede Information enorm wichtig.

Zum Beispiel über vermisste Personen, Gebäudezugänge, besondere Gefahren usw.

 

Weisen Sie die Hilfskräfte ein !

 


 

Auch Personen die nicht sprechen oder hören können, ist es möglich in Bayern den Notruf über die 112 (ohne Vorwahl) abzusetzen.

 

Mit einem Notruf-Fax, kann der Leitstelle ein Ausdruck geschickt werden, die dann die nötigen Kräfte verständigt.

 

PDF Notfall-Telefax 

 

Damit ein Telefax in den Leitstellen angenommen werden kann, ist es erforderlich, dass das sendende Telefax einen Ton gemäß Punkt 4.2 der ITU-T Empfehlung T.30 (vgl. Ziffer 7 der Technischen Richtlinie Notrufverbindungen) aussendet. Bei dem Signal CNG (Calling tone) handelt es sich um den Pfeifton, den das sendende Telefax nach dem Wählvorgang alle 3 Sekunden absendet. Alle Faxgeräte, die nach 1993 hergestellt wurden, sollten eine entsprechende Einstellungsmöglichkeit haben.

(Quelle: notruf112.bayern.de)

 

Rauchmelder

 

 Jeden Monat verunglücken rund 40 Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht.

Die jährlichen Folgen in Deutschland: Rund 500 Brandtote, 5.000 Brandverletzte mit Langzeitschäden und über eine Mrd. Euro Brandschäden im Privatbereich.

 Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen. Vor allem nachts werden Brände in Privathaushalten zur tödlichen Gefahr, wenn alle schlafen, denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken dann.


Da bereits das Einatmen einer Lungenfüllung mit Brandrauch tödlich sein kann, ist ein  Rauchmelder der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.


Zigarettenrauch löst übrigens bei qualitativ hochwertigen Rauchmeldern keinen Alarm aus, solange die Zigarette nicht direkt unter den Rauchmelder gehalten wird.

 

Quelle: www.rauchmelder-lebensretter.de

 

 

 

Rettungsgasse bilden

 

Da es auf den Autobahnen immer wieder auch zu schweren Unfällen kommt, wo Rettungsdienst und Feuerwehr anrücken müssen, ist es für alle Beteiligten wichtig zu wissen, wie sie sich richtig verhalten sollen.

 

Das erste Gebot ist es, auch im stehenden Verkehr das Auto nicht zu verlassen.

Bilden sie eine Rettungsgasse

 

Sie wissen nicht wie? Lassen sie es sich zeigen...

 

 Wichtig ist immer, dass auch nach den ersten Feuerwehr- oder Rettungsfahrzeugen sie die Gasse beibehalten.

Wo ein Fahrzeug kommt, kommen meist mehrere. Und auch der Abschleppdienst, muss noch durch den Stau.

Nur durch ein zügiges bilden der Rettungsgasse, ist es möglich schnell zu retten und zu bergen und ihnen den Weg wieder frei zu machen.

 

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